Kulturförderung

  • v. li. n. re.: Sieglind Montada-Specht, Dr. Andreas Bayer, Sabine Behr, Anne Baukhage
  • Zonta Club Saarlouis unterstützt intergeneratives Ausstellungs-Projekt der UN in der Ludwig Galerie Saarlouis
  • v. li. n. re.: Rosemarie Boudier, Dr. Claudia Wiotte-Franz, Werner Richner, Gisela Schneider

 

Seit vielen Jahren ist die Förderung von Kunst und Kultur für den Saarlouiser Zonta Club ein wichtiges Anliegen. Der Zonta Club Saarlouis unterstützt dabei auch regionale und überregionale Kunst- und Kulturprojekte. 

 
Zonta spendet 2.000 Euro an das Institut für aktuelle Kunst in Saarlouis

Das Institut für aktuelle Kunst an der Hochschule der Bildenden Künste Saar, auch Laboratorium genannt, wurde 1993 auf Initiative von Prof. Jo Enzweiler gegründet. Getragen wird es von einem Förderverein. Zweck des Instituts ist die Förderung von Künstlerinnen und Künstlern ebenso wie die Vermittlung von Kunst.
Dazu sammelt und archiviert das Institut Daten über Künstler*innen und das Kunstgeschehen im Saarland, bereitet das Material auf und stellt es über unterschiedliche Medien der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung.
Die Spende des Zonta Clubs Saarlouis über 2000,- Euro ist zur Finanzierung der Werksmonografie der saarländischen Künstlerin Marianne Aatz angedacht.
Marianne Aatz wurde 1929 in Heiligenwald geboren und hat im Alter von 18 Jahren, als eine der sehr wenigen Frauen, ihr Studium an der Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken aufgenommen. Die familiären Verpflichtungen als Mutter von sechs Kindern machte die Organisation der künstlerischen Arbeit nicht unbedingt einfach und dennoch bemühte sich Marianne Aatz konsequent um ihre Weiterentwicklung als Künstlerin. In der Werksmonografie sollen die bisher wenig bekannten Exemplare aus Malerei und Zeichnung der Künstlerin, die zu den sehr eigenständigen Vertreterinnen unserer regionalen Kunstszene zählt, möglichst umfangreich dokumentiert werden.
Der Zonta Club Saarlouis freut sich, dass er mit seiner Spende die Dokumentation über eine bedeutende saarländische Künstlerin unterstützen kann.

Text:Sabine Behr

 

Zonta Club Saarlouis unterstützt intergeneratives Ausstellungs-Projekt der UN in der Ludwig Galerie Saarlouis

Der Zonta Club Saarlouis freut sich sehr, die aktuelle Ausstellung „Die Zukunft hat schon begonnen - Intergeneratives Projekt zu den 17 UN Nachhaltigkeitszielen“ in der Ludwig Galerie Saarlouis mit zu fördern.

Das intergenerative Projekt verfolgte die Zielsetzung, dass die Teilnehmer*innen sich intensiv und bewusst mit den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen auseinandergesetzt haben. Der Anspruch des Projektes bezog sich insbesondere auf die inhaltliche Beschäftigung mit der Thematik. Gleichzeitig sollten die dort gewonnenen Erkenntnisse zum Thema Nachhaltigkeit auch in konkrete künstlerische Werke und Ergebnisse umgesetzt werden. Voraussetzung war die Verwendung nachhaltiger Produkte - sofern möglich.
 
Zahlreiche Teilnehmende (Einzelpersonen, Gruppen, Institutionen) haben in den vergangenen Wochen und Monaten sich kreativ und künstlerisch mit einem oder mehreren der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele auseinandergesetzt. Insgesamt haben 11 Einzelkünstler*innen sowie 19 Gruppen und soziale Einrichtungen mitgewirkt. Hierzu zählen u.a. Kitas, Schulen (verschiedene Schularten), Jugendarbeit, soziale Einrichtungen wie AWO, Verein für Sozialpsychiatrie e.V. sowie Künstler*innen der beiden Saarlouiser Künstlergruppen.
 
In der Ludwig Galerie Saarlouis werden nun m Rahmen der aktuellen Ausstellung über 120 Kunstwerke von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen präsentiert. Teilgenommen haben ca. 400 Menschen im Alter zwischen 3 und 85 Jahren. Gezeigt werden Malerei, Skulpturen, Fotografie, Installationen sowie Video-Arbeiten.Im Rahmen eines Rundganges konnten sich die Mitglieder des Zonta Clubs Saarlouis von der Vielzahl der Kunstwerke überzeugen, die sich auf unterschiedliche Art und Weise mit der Thematik „Nachhaltigkeit“ auseinandergesetzt hatten. Die Leiterin der Ludwig Galerie Saarlouis, Dr. Claudia Wiotte-Franz, stellte spannend und umfassend die einzelnen Kapitel der Ausstellung vor.
 
 
Die Teilnehmerinnen des Rundganges waren insbesondere von der künstlerischen Umsetzung der Zeile 5 „Geschlechtergleichheit“ und 10 „weniger Ungleichheiten“ begeistert. Schüler*innen der Saarlouiser Gymnasien hatten sich hier mit „Diversität“ auseinandergesetzt und auch verschiedene Lösungsmöglichkeiten fotografisch bzw. malerisch vorgestellt. „Es gibt keine Freiheit der Männer, wenn es nicht eine Freiheit der Frauen gibt“, so das Fazit der Schüler*innen nach einem Zitat von Hedwig Dohm. Mit großer Begeisterung wurden auch die Musikvideos, insbesondere der Nachhaltigkeits-Rap der Martin-Luther-King-Schule sowie die filmische Dokumentation „Leben an Land“ des Saarlouiser Gymnasiums am Stadtgarten angeschaut. Der Zonta Club Saarlouis e.V. zeigte sich sehr beeindruckt von dieser spannenden und einzigartigen Ausstellung. Zum Abschluss erhielten alle Teilnehmerinnen einen Satz „Bierdeckel“, wo die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele im saarländischen Dialekt nachzulesen sind, die zum Nachdenken und zum praktischen Umsetzen anregen.
 
Text: Claudia Wiotte-Franz
Foto: ZC Saarlouis 
 

Zonta Club Saarlouis unterstützt Ausstellung "Werner Richner - Zwischen Himmel und Erde" in der Ludwig Galerie Saarlouis

Der Zonta Club Saarlouis freut sich sehr, die Ausstellung zu Werner Richner in der Ludwig Galerie Saarlouis mit zu sponsern.
Seit 1984 arbeitet der Saarlouiser Werner Richner als freischaffender Fotograf, Publizist und Reisejournalist. Seine Reisen führen ihn dabei schwerpunktmäßig nach Europa. Seine Bilder wurden in mehr als 70 großformatigen Bildbänden und mehr als 200 Reportagen für deutsche und ausländische Magazine veröffentlicht.

Der Fotograf Werner Richner setzt sich intensiv mit dem spirituellen Erbe der Menschheit auseinander. Dabei steht seine Kunst immer im Spannungsverhältnis zwischen Mensch, Natur und Kultur. Insbesondere die „Streetlife Portraits" mit zahlreichen Portraits von Mädchen und Frauen traf auf großes Interesse des Saarlouiser Zonta Clubs.
Anlässlich der Vernissage der Ausstellung „Zwischen Himmel und Erde" in der Ludwig Galerie Saarlouis konnten sich die Präsidentin, Rosemarie Boudier, und die Vizepräsidentin, Gisela Schneider, ein eigenes Bild vom umfangreichen Schaffen des Fotografen und Künstlers Werner Richner verschaffen.

Die teils großformatigen Fotografien von Werner Richner vermitteln ein Stück der Magie, die von den Landschaften und der Architektur ausgeht. In all seinen Bildern zeigt er, dass er ein ungebremstes „Bildverlangen" hat. Die für die Ausstellung ausgewählten Themen zeigen, seinen „Mut, sich grandiosen, schier überwältigenden Motiven" immer wieder neu zu stellen. Dies wird auch in seinen jüngsten Fotografien zum Thema „Salz - Die Würze des Lebens", die erstmals in der Saarlouiser Ausstellung gezeigt werden, auf eindrucksvolle Art und Weise vermittelt.

Oberbürgermeister Peter Demmer bedankte sich recht herzlich bei Präsidentin des Zonta Clubs Saarlouis für die Unterstützung der Saarlouiser Ausstellung. Der Zonta Club Saarlouis wird demnächst Gelegenheit haben, sich mit Dr. Claudia Wiotte-Franz, der Leiterin der Ludwig Galerie Saarlouis, gemeinsam die Ausstellung und insbesondere die „Streetlife Portraits" anzuschauen.

„Er (Werner Richner) lehrt uns, anders hinzuschauen...So lässt er uns teilhaben am Leben unserer Mitmenschen. Das, so die wichtigste Botschaft seiner Streetlife Portraits, auch unser eigens ist." (Kerstin Adam)

Text: Claudia Wiotte-Franz 
Foto: Gisela Schneider